Money, money, money … Wo die Branche künftig ihr Geld verdient

Im 3. Hybriden Branchentalk der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien haben wir in die Glaskugel geschaut

Eine Premiere war es auf jeden Fall. Denn die Oktober-Veranstaltung der Eventreihe fand in den neuen Räumlichkeiten der DocLX-Holding im Palais Schnapper statt. Und zwar genau 8 Tage vor der offiziellen Eröffnung des exquisiten Firmensitzes am Parkring. Ein würdiger Rahmen, um mit Branchenprofis Zukunftsszenarien entstehen zu lassen

Wie und mit welchen Mitteln erreiche ich die Zielgruppen von heute und von morgen? Welche Rolle spielen dabei Printmedien und klassische Werbung? Wird alles nur noch digital? Und was hat es mit dem „Werbewunder Radio“ auf sich? Diese Fragen erörterte Sigrid Neureiter, Geschäftsführerin von Dr. Neureiter-PR und Interessensvetreterin in der Fachgruppe Werbung Wien, mit

  • Jana David-Wiedemann – CEO & Partner BBDO Wien und Präsidentin Strategie Austria
  • Joachim Feher – Geschäftsführer RMS Gmbh Austria und Vorstandsmitglied der IAA Austrian Chapter
  • Dagmar Grimus-Leitgeb – CEO Elephants Jump/Agentur für Experience Design
  • Alexander Knechtsberger – CEO DocLX-Holding und Vorstandsmitglied EMBA
  • Jürgen Bauer – Obmann Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien

Startfoto Leadersnetat CMikes

v.l.: Jürgen Bauer, Joachim Feher, Jana David-Wiedemann, Sigrid Neureiter, Dagmar Grimus-Leitgeb, Alexander Knechtsberger. Bild: leadersnet.at/C.Mikes

Print versus digital

Die Antworten waren kontroversiell. Während die einen den Untergang der Printwerbung prophezeiten, brachen andere eine Lanze dafür. Denn, so beispielsweise Dagmar Grimus-Leitgeb: „Manchmal ist es gerade die Kombination aus haptischer Werbung und Live-Marketing, die das Produkt oder die Marke entsprechend kommuniziert.“

Einigkeit herrschte darüber, dass die Advertising-Welt digitaler wird und „Werbeformen oder Kommunikationswege entstehen werden, die wir jetzt vielleicht noch gar nicht kennen.“ (Jana David-Wiedemann). Seinen Platz als „Werbewunder“ verteidigte erfolgreich das Radio – und das, nachdem die erste Radiowerbung bereits vor 100 Jahren über den Äther lief.

Fazit: Werbetreibende und Kommunikatoren haben es jetzt und künftig mit einer wesentlich größeren Anzahl an Kanälen zu tun. Geld wird weiterhin verdienen, wer die Klaviatur zu spielen weiß. KI kann dabei unterstützen.

Die gesamte Diskussion inklusive der Beiträge aus dem Publikum hören und sehen Sie im Livestream

 

Startfoto: leadersnet.at/P.Leitenmüller