Storytelling: So erreichen Sie die Zielgruppen von morgen

Empfehlungen, Social Media und Blogs haben größten Einfluss auf Kaufentscheidungen

Zwei aktuelle Medienberichte finden wir diese Woche besonders (be)merkenswert. Der eine stammt aus der deutschen „Wirtschaftswoche“ und befasst sich mit dem sogenannten „Greta-Effekt“. Der zweite steht im Branchemagazin „Horizont“ und dreht sich um „Content Marketing“. Was diese beiden Artikel miteinander zu tun haben und wie Sie davon profitieren können, verraten wir in diesem Blogbeitrag.

1. Der „Greta-Effekt“

Nicht nur große Konzerne, auch kleinere Firmen müssen sich der „Greta-Frage“ stellen. Das rät die die deutsche „Wirtschaftswoche“ in Anspielung an die junge Klimaschutzaktivistin in dem Beitrag „Greta-Effekt im Supermarkt: Die junge Generation wird den Konsum völlig verändern“.

Darin geht es um die Frage, wie die sogenannte „Generation Z“ zu erreichen ist. Denn: Die zwischen 1995 und 2010 geborenen Menschen sind mit dem Smartphone aufgewachsen und haben klare Wertvorstellungen. Zu ihnen gehören auch jene Schüler und Studenten, die inspiriert von Greta Thunberg an „Fridays for Future“ demonstrieren.

Auch wenn Ihre Zielgruppe – noch – zu einer anderen Generation gehört, ist es empfehlenswert, sich schon heute auf die Konsumenten von morgen einzustellen. Denn: Sie machen bereits heute rund 30% der Weltbevölkerung aus, ihre Kaufkraft wird künftig über einen guten Teil der Umsätze bestimmen.

Die Frage lautet daher: Womit erreiche ich diese Gruppe am besten? Die klare Antwort lautet: Klassische Werbung ist es kaum mehr. Denn diese Generation hat von Kindesbeinen auf gelernt, mit Google & Co umzugehen, sich vor dem Kauf zu informieren und sich mit Freunden – digital - auszutauschen. Social Media, Blogs und Influencer haben damit den größten Einfluss auf Kaufentscheidungen.

2. Der Content-Effekt

Aus unserer Kommunikationssicht bedeutet das: Es ist jetzt an der Zeit, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Denn guter Content mit Stories, die Information und Emotion bündeln, ist gefragt. Sie bringen Ihr Unternehmen bzw. Ihr Angebot auf Google nach vorne, sie bleiben in Erinnerung und sie haben gute Chancen, geteilt und damit weiterempfohlen zu werden.

Guten Content zu produzieren und damit die gewünschten Zielgruppen zu erreichen, ist allerdings keine Husch-Pfusch-Aktion, die sich über Nacht aus dem Boden stampfen lässt. Er geht um langfristigen Erfolg, nicht um kurzfristige Sichtbarkeit, so die Expertenmeinung in einem Bericht der Fachzeitschrift „Horizont“ zum Thema „Content ist kein Selbstzweck“.

Die Empfehlung der darin befragten Experten: Content und dessen Vermarktung ist eine Maßnahme, die langfristig zu planen ist. Es gehe nicht darum, etwas zu machen, weil es gerade en vogue ist, sondern vielmehr um eine klare Strategie: Was will ich erreichen und wen? Daraus lassen sich Themen und Aufbau des Contents ableiten.

3. Stories statt Gags

Unser Fazit: Gerade auch für kleinere und mittlere Unternehmen ist es daher jetzt wichtig, ihre Content-Strategie jetzt festzulegen und ihre Expertise sichtbar zu machen. Mit Facebook- oder Instagram-Postings ist es nicht getan. Entscheidend ist vielmehr der originäre Content auf der eigenen Website. Dieser lässt sich in Form eines Blogs – sei es nun in Text, Video oder Kombination aus beidem – am besten und glaubwürdigsten darstellen. Es geht um authentische Stories, nicht um Marketinggags. Denn von letzteren lassen sich die Konsumenten immer weniger beeindrucken.

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